Heizung und Sanitär einfach geplant – inklusive dynamischer Kühllast
Die Auslegung haustechnischer Anlagen hat vor allem in Geschosswohnungsbauten oder gewerblich genutzten Objekten eine ausgesprochen hohe Komplexität bekommen. Die zentralen Stichworte reichen von der Heizlastberechnung, vor Jahren gewissermaßen noch die Basis jeglicher haustechnischen Planung, über Schall- und Brandschutz bis hin zu Energieeffizienz und Erhalt der Trinkwassergüte.
Effektiv, wirtschaftlich und präzise ist das nur mit professioneller Planungssoftware zu leisten. Als festes Tool hat sich deswegen für solche Auslegungen schon seit Langem das Programmpaket Viptool Engineering von Viega etabliert. Das umfangreiche Programmpaket unterstützt die Auslegung der Sanitär- und Heizungs-Installation vom Entwurf bis zur Ausführungsplanung, in 2D und 3D, auch integriert in die Arbeitsmethodik BIM.
Neues Modul zur Berechnung der Kühllast
Ein wesentlicher Grund für den Erfolg dieser Planungssoftware ist die kontinuierliche Pflege, Aktualisierung und Weiterentwicklung der Programmmodule. Mit einem neu entwickelten Modul ist es nun erstmals auch möglich, die Kühllast dynamisch auf Basis VDI 2078 oder ASHRAE zu ermitteln. Dieses dynamische Berechnungsverfahren simuliert die Temperaturentwicklung im Raum über den Verlauf eines Auslegungstages. Neben der Ermittlung der Kühllast bei vorgegebenen Solltemperaturen kann auch die Kühllast bei eingeschränkter Kühlleistung oder die Raumtemperatur ganz ohne Kühlung errechnet werden.
Eingabeaufwand verringert
Für die Kühllastermittlung muss ein physikalisches Model des Gebäudes – von Baustoffen über Raumbauteile sowie geometrische Aufteilung in Geschosse und Räume bis hin zu Temperaturen – systematisch erfasst werden. Die neue Programmergänzung unterstützt mit zahlreichen Eingabehilfen dabei, diesen Prozess optimal zu gestalten.
Ein weiterer Vorteil des neuen Moduls: Die zusätzlichen Erfassungsarbeiten sind auf ein Minimum reduziert. Der Anwender arbeitet ansonsten wie im gesamten Softwarepaket stringent mit den beispielsweise aus der Heizlast kommenden Daten und nach einem durchgängigen Bedienkonzept.