E1NS ist sicher: Viega SC-Contur für die Industrie
Ein kleines Leck kann in Industrieanlagen fatale Folgen haben – von unkontrolliert austretenden Gefahrstoffen bis hin zu kostspieligen Produktionsausfällen. Doch wie können Sie sicherstellen, dass jede Verbindung wirklich dicht ist? Die Antwort liegt in einem cleveren Detail, das Ihnen schon bei der Dichtheitsprüfung Gewissheit gibt. Erfahren Sie mehr!
Sicherheitsrisiken bei industriellen Rohrleitungssystemen
Beim Bau und der Reparatur von Industrieanlagen stehen Betriebe vor Herausforderungen in Bezug auf die Sicherheit. Nach der Durchführung von Maßnahmen müssen Dichtheitsprüfungen durchgeführt werden, um mögliche Leckagen von Medien zu prüfen. Leckagen können jedoch auch altersbedingt oder durch mangelnde Betätigung und Wartung der Anlage entstehen, so dass eine regelmäßige Druckprüfung unabdingbar ist. Ein unentdecktes Leck birgt nicht nur die Gefahr von Materialschäden durch Korrosion, sondern auch Risiken für Unfälle und Produktionsausfälle. Hinzu kommen potenzielle Sicherheitsrisiken für Mitarbeiter.
Die Anforderungen an die Qualität und Sicherheit von Rohrleitungssystemen in der Industrie sind hoch. So müssen beispielsweise Rohrleitungssysteme selbst bei extremen Druckverhältnissen und Temperaturschwankungen zuverlässig funktionieren, was durch regelmäßige Prüfungen und den Einsatz hochwertiger Materialien gewährleistet werden kann. Eine fehlerfreie Installation und zuverlässige Prüfverfahren sind daher essenziell, um den Betrieb zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Häufige Fehler in der Praxis sind nicht nur undichte Verbindungen, sondern auch falsche Druckeinstellungen während der Druckprüfung.
Die Viega SC-Contur
Mit der SC-Contur bietet Viega eine Sicherheitslösung, die speziell auf die hohen Anforderungen der Druckprüfung in der Industrie zugeschnitten ist. Die SC-Contur sorgt dafür, dass nicht verpresste Verbindungen bereits während der zentralen Dichtheitsprüfung sicher erkannt werden, so dass die einzelnen Verbindungen nicht individuell geprüft werden müssen. Dies ermöglicht eine schnelle und einfache Identifikation von potenziellen Sicherheitsrisiken im System.
Wie funktioniert die SC-Contur?
Die SC-Contur ist in die Pressverbinder von Viega integriert. Die Verbinder weisen eine geometrische Form auf, bei der im unverpressten Zustand ein kleiner Spalt freiliegt, der das Austreten des Prüfmediums ermöglicht und somit einen Indikator für eine Undichtigkeit darstellt. Unverpresste Verbindungen werden somit ohne die Nutzung von speziellen Messgeräten folgendermaßen sichtbar:
1. Bei der nassen Druckprüfung tropft das Wasser aus der SC-Contur heraus.
2. Bei der Prüfung mit einem Inertgas oder Druckluft kann das Lecksuchspray von Viega genutzt werden, welches nach der Druckprüfung nicht abgespült werden muss.
Beispielhafte trockene Druckprüfung mit dem Pressverbindersystem Sanpress Inox, welches dank des Lecksuchsprays sichtbar undicht ist.
"In der Industrie sind Sicherheitsstandards und zuverlässige Prozesse entscheidend. Die SC-Contur dient dazu, dass nicht verpresste Verbindungen sofort bei der Dichtheitsprüfung erkannt werden. Das erhöht die Sicherheit, reduziert Prüfaufwände und minimiert das Risiko langer Stillstände – ein echter Mehrwert für Industriebetriebe."
Dr. Alexander von Scheven (Director Kompetenzbereich Energie & Industrie), Viega GmbH & Co. KG
Vorteile der SC-Contur im Überblick:
- Sicherheit: Reduktion von Sicherheitsrisiken und frühe Erkennung von Leckagen
- Zuverlässigkeit: Die SC-Contur ist zuverlässig und bewährt
- Geschwindigkeit: Sparen Sie Zeit bei der Prüfung und Inbetriebnahme von Anlagen
Durchführung einer korrekten Druckprobe
Die Druckprobe mit der SC-Contur erfolgt in der Regel mit Wasser oder einem anderen zugelassenen Prüfmedium mit dem Prüfdruck, der für die jeweilige Anwendung in den Regelwerken festgelegt ist. Die Druckgeräterichtlinie (2014/68/EU) legt fest, dass der hydrostatische Prüfdruck für Druckbehälter den höheren der folgenden Werte nicht unterschreiten darf:
- Den 1,25-fachen Wert der Höchstbelastung des Druckgeräts im Betrieb unter Berücksichtigung des höchstzulässigen Drucks und der höchstzulässigen Temperatur
- Den 1,43-fachen Wert des höchstzulässigen Drucks
Diese Anforderung ist auch in den AD-Merkblättern HP 30 und HP 512 R so festgelegt und findet sich ebenfalls in der DIN EN 13480-5 wieder.
Alternativ kann gemäß der Druckgeräterichtlinie auch ein Inertgas – meist Luft oder Stickstoff – mit dem 1,1-fachen Betriebsdruck verwendet werden.
Bei der Verwendung von flüssigen Prüfmedien mit Prüfdrücken über 10 MPa sind besondere Vorsichtsmaßnahmen vorgeschrieben. Details dazu können dem AD-Merkblatt HP 30 entnommen werden.
Die SC-Contur für maximale Sicherheit
Mit der Viega SC-Contur setzen Industriebetriebe auf Sicherheit, Qualität und Schnelligkeit. Die innovative Technologie minimiert Sicherheitsrisiken, spart Zeit und erhöht die Zuverlässigkeit von Rohrleitungssystemen. Eine korrekte Druckprüfung in Kombination mit der SC-Contur ist der Schlüssel, um höchste Standards in der Industrie zu erfüllen. Sie möchten auch Pressverbindersysteme mit SC-Contur nutzen? Dann entdecken Sie unseren Produktkatalog!
