Heizungssanierung ohne Brandrisiko für die Hotelgäste
Alte Trinkwasser- und Heizungsleitungen raus – neue Rohrleitungen, neue Bäder plus neue Heizkörper rein: Zug um Zug sollte und musste das Rhön Park Hotel saniert werden. Und das, während gleichzeitig die Gäste weiterhin in der herrlichen Natur Ruhe und Erholung genießen wollten.
Erleichtert wurde die Sanierung bei weiter laufendem Hotelbetrieb in dem beliebten Urlaubs- und Tagungshotel dadurch, dass sich die 315 Zimmer mit 1.200 Betten auf 17 reizvoll angelegte Häuser in einer großzügigen Parkanlage verteilen. Insofern konnte abschnittsweise gearbeitet werden. Wirklich Kopfzerbrechen bereiteten dem Bauherrn allerdings die Heizungsrohre aus dickwandigem schwarzem Stahl. Denn eigentlich bedeutet das: Viele Schweißarbeiten für die Anbindung und streckenweise Erneuerung, verbunden mit hohem zeitlichen und finanziellen Aufwand.
Deutliche Zeitersparnis durch Verpressen
Außerdem besteht Brandgefahr: Um beispielsweise die Heizkörperanschlüsse in den Zimmern nur wenige Zentimeter von den bodengleichen Kunststofffenstern entfernt schweißen zu können, hätte eine Arbeitsstunde pro Zimmer allein für Schutzmaßnahmen gegen Funkenflug aufgewendet werden müssen – das wäre ausgesprochen unwirtschaftlich gewesen.
Die passende Lösung war Megapress, die Presstechnik für dickwandige Stahlrohre von Viega. Das Megapress-Sortiment umfasst alle gängigen Verbinder in den Dimensionen 3/8 Zoll (DN 10) bis 2 Zoll (DN 50) sowie in den XL-Dimensionen für 2 ½ Zoll (DN 65), 3 Zoll (DN 80) und 4 Zoll (DN 100). Somit konnten im Rhön Park Hotel nicht nur die 3/8-Zoll-Heizkörperanschlüsse, sondern auch die Steigestränge „kalt“ verpresst und verbunden werden.
„Ergänzend zur einstündigen Zeitersparnis durch den Wegfall der beim Schweißen sonst notwendigen, vorbereitenden Arbeiten waren wir im Vergleich zum Schweißen durch die kalte Pressverbindungstechnik in jedem Apartment gut zwei Stunden schneller fertig“, rechnet Heizungsbauer Manger vor: „Also insgesamt drei Arbeitsstunden pro Apartment gespart – bei insgesamt 58 Zimmern eine stolze Summe.“