Nordson Industriehallen

Dickwandiges Stahlrohr ist das gängige Material für Heizungs- und Kühlleitungen in gewerblichen Gebäuden – so auch in einem industriellen Großprojekt im westfälischen Münster. Der US-amerikanische Konzern Nordson Corporation erweiterte dort seinen Standort um zwei Hallen mit zusammen 4.000 m² Fläche. Das ambitionierte Projekt musste dabei binnen eines Jahres kosten- und termingerecht abgeschlossen werden.

Fachplaner Dipl.-Ing. Rainer Bien aus Greven und Thielo Gerding, SHK-Fachunternehmer aus Nordwalde, setzten vor diesem Hintergrund bei sämtlichen Heizungs-, Sanitär- und Medien-Installationen konsequent auf den Systemverbund von Viega: „Wir entschieden uns über sämtliche Rohrleitungs-Installationen hinweg für die ‚kalte‘ Pressverbindungstechnik, um möglichst wirtschaftlich und sicher arbeiten zu können. Angesichts der unterschiedlichsten Installationsanforderungen konnte nur Viega als Systemanbieter in aller Konsequenz diese Zielvorgaben im Rahmen der Ausschreibung erfüllen“, so Thielo Gerding.

Der Hintergrund: Wie im Industriebau üblich, sind viele der medienführenden Installationen aus dickwandigem Stahlrohr. Bislang mussten deren Verbindungen aufwendig geschweißt werden. Mit Megapress bietet Viega aber eine wirtschaftliche Alternative zum Schweißen – deutlich schneller in der Verarbeitung, und ganz ohne Brandrisiko.

In Münster kam dabei das speziell für industrielle Anwendungen entwickelte Rohrleitungssystem Megapress S XL für das Verbinden dickwandiger Stahlrohre in den Dimensionen 2 ½, 3 und 4 Zoll zum Einsatz. Das zahlte sich aus, denn hier waren für Heizungs-, Druckluft- und weitere Medienleitungen „nur“ rund 500 Meter Kupferrohr, aber insgesamt 2,5 Kilometer dickwandiges Stahlrohr zu verarbeiten.

SHK-Fachmann Gerding hat noch weitere triftige Gründe, bei Stahlrohr-Installationen die Pressverbindungstechnik zu bevorzugen: „Der Facharbeitermangel und der Zwang zu möglichst wirtschaftlichem, aber weiterhin natürlich qualitativ einwandfreiem und sicherem Arbeiten haben sehr schnell dafür gesorgt, dass wir mit Megapress auch bei dickwandigem Stahlrohr vom Schweißen auf die Pressverbindungstechnik umgestiegen sind. Bei den industriellen Anwendungen spart das bei jeder Rohrverbindung etwa 60 bis 80 Prozent Arbeitszeit.“