Leica Microsystems
Flexibles Vorwandsystem für denkmalgeschütztes Verwaltungsgebäude
Zentral in Wetzlar steht der als Industriedenkmal geführte Gebäudekomplex von Leica-Microsystems. Mit der Übernahme durch die amerikanische Danaher Corporation etablierte sich eine neue Unternehmenskultur, das aus Japan stammende „Kaizen“. Sie wird weltweit von allen 60.000 Mitarbeitern des Konzerns gelebt und ist geprägt von Zielorientierung, Effizienz und intensivem Austausch. Für die dafür erforderlichen Besprechungsräume (inklusive Sanitäranlagen) wurden 2019 in Wetzlar ehemalige Büro- und Lagerräume entsprechend umgebaut.
Innovative Details vereinfachen Montage
Deutlich vereinfacht wurden die Umbauarbeiten durch das neu am Markt eingeführte Vorwandsystem Prevista, betont der Leiter der Haustechnik bei Leica Microsystems, SHK-Meister Stefan Engel: „Bekanntermaßen gibt es in Bestandsobjekten kaum einen rechten Winkel. Außerdem sind die Stichmaße selbst in eigentlich identischen Räumen immer unterschiedlich. Mit dem Trockenbausystem Prevista Dry Plus und den zugehörigen flexibel konstruierten Elementen und Modulen für Waschtische, WCs und Urinale spielt das alles aber keine Rolle mehr.“
Haustechniker Björn Heep schildert seine ersten Erfahrungen mit dem neuen Vorwandsystem: „Die Montage war fast schon mustergütig einfach. Und zwar zum einen durch die Verstellmöglichkeiten in der Horizontalen wie in der Vertikalen bei der Befestigung an der Wand. Zum anderen aber vor allem durch das Farbkonzept – da sieht man auf den ersten Blick, wo etwas von Hand einzustellen oder zu fixieren ist. Das ist ein echter Praxisnutzen.“
Dieser praktische Nutzen werde zusätzlich gefördert durch konstruktive Details des neuen Vorwandsystems Prevista. Ein Beispiel dafür seien die Einstellhebel, durch die sich die Vorwandmodule mit nur einem Handgriff werkzeuglos fixieren lassen. „Gerade in Zeiten des Facharbeitermangels sind dies alles Produktdetails, die für einen schnellen Baufortschritt ohne Montagefehler sorgen“, so Heep.
Objekt | Leica Microsystems |
Ort | Wetzlar, Deutschland |
Jahr | 2019 |
Objektart | Renovierung |
Einsatzbereich | Industrie |
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Ebenfalls bei Leica im Einsatz: Profipress G & Sanpress Inox
Bereits im Jahr 2006 wurde bei Leica renoviert. Damals mussten Rohrleitungen für Druckluft, Gas, Öl sowie Trink- und Heizungswasser komplett erneuert werden.
Die sehr spezielle Herausforderung dabei: die Erneuerung des Rohrnetzes für das Schleifmittel zur sphärischen Flächenbearbeitung von Linsen. Das Medium wirkte sogar in den alten Leitungen aus verzinktem Stahlrohr stark abrasiv: Die feinen Partikel sorgten für einen kontinuierlichen Abrieb an den rauen Rohrwandungen. Das Ergebnis: eine solche Leitung nach durchschnittlich sechs Jahren schlicht und einfach verbraucht.
Die Frage, welcher Hersteller den besonderen Anfoderungen gerecht werden kann, wurde schon damals mit Viega beantwortet. Seitdem sorgen Profipress G und Sanpress Inox für eine dauerhaft optimale Versorgung.